Into the Great Wide Open


Endlich können wir den Van abholen.

Dienstag für, 08:30 haben wir einen Termin bei der Spedition. Danach zum Zoll. Danach zum Hafen.

Glücklicherweise liegen alle diese Orte maximal weit auseinander. Zwischendurch kaufen wir noch ein, und schließlich, nach etwa zwei Stunden hin- und herfahren, können wir den Wagen in Empfang nehmen.




Wir laden die Sachen aus unserem Mietwagen um in den Bus und starten in Richtung Flughafen, wo wir den Mietwagen abgeben.

Dann geht die grosse Reise endlich richtig los.


Bei Regenwetter starten wir Richtung USA.

Besonders weit kommen wir an diesem ersten Reisetag noch nicht: Unser heutiges Tagesziel wird das Chocolate River Motel in Edgetts Landing, Canada. Wir schiessen uns über booking.com ein Zimmer und sind froh, bei dem schlechten Wetter noch eine Unterkunft bekommen zu haben. Irgendwie sind in Kanada Sommerferien, und es ist überall recht voll.

Der Chocolate River ist leider nicht, wie gehofft, ein Fluss aus Schokolade. Vielmehr hat man einen sehr euphemistischen Namen für den stark edimentbeladenen, dunkelbraunen Fluß in diesem Tal gefunden.

Wir haben beschlossen, erst mal im Motel abzusteigen, weil durch die zwangsweise Mitnahme der RIESIGEN Box unser gesamtes Beladungsschema zunichte gemacht ist. Also erst mal alles raus aus dem Auto und einigermaßen vernünftig wieder rein, Box verzurren, Sandbleche und Pelibox montieren und so weiter.






Da es den ganzen Tag wie aus Eimern regnet macht dieses Unternehmen auf einem Campground oder irgendwo an der Strasse keinen Sinn.

Motel ist ziemlich OK, sauber, nett.

Abends landen wir dann noch mehr per Zufall an den Hopewell Rocks.



An der Küste hier gibt es einen extrem starken Tidenhub, und dadurch sind die pittoresken Erosionsmuster entstanden. Bei Hochwasser ist an der Stelle, an der wir stehen, das Wasser sicher vier Meter hoch. Man kann es gut an dem Algenbewuchs an dem Felsen auf der linken Seite und an der Erosion an den Felsen voraus erkennen.




Bei Niedrigwasser kann man dann zwischen den Felsen auf dem Grund der Bucht laufen.




Wir hatten diese Sehenswürdigkeit eigentlich gar nicht auf dem Radar, und per Zufall passte es so gut, daß wir auch gerade bei Niedrigwasser dort ankamen.


Wir verbringen hier etwa 1 1/2 Stunden. Dann geht es zurück ins Motel. Die Zeitumstellung haben wir gut hinter uns gebracht, aber durch all die Dinge, die heute zu erledigen waren, sind wir doch recht müde und zeitig im Bett.

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