Algonquin Peak

Zimtfarbenes Licht fließt durch die Zweige zu Boden. Auf dem weichen Waldboden klingen   unsere  Schritte gedämpft, während uns der Duft von Harz und Moosen einhüllt.


Eine gute halbe Stunde nach dem Passieren des Trailheads wird der Aufstieg steiler. Große Felsbrocken lassen uns von Stein zu Stein springen, wie in einem Bachbett.


Bald geht es höher hinaus, über steil geneigte Felsplatten. Hier und dort muß man die Hände zu Hilfe nehmen.


Eintausend Höhenmeter auf fünf Kilometern Weg. Der Anstieg ist fordernd.

Oberhalb der Baumgrenze eine kurze Rast. Immer noch ziehen Nebel aus dem Tal empor, die Sicht ist schlecht.

Lohnt es sich weiter aufzusteigen? Kehren wir um? Während wir zusammen auf dem großen Felsen sitzen, klart es auf. Die Zweifel verfliegen mit den letzten Wolkenfetzen.


Wir lassen unsere Rucksäcke zurück und steigen schnell und leicht die letzten 100, 150 Höhenmeter bis zum Gipfel.

Für kurze Zeit sind wir ganz allein hier oben. Die Luft ist frisch und kühl. Wir genießen den Ausblick, in der Ferne kann man die Sprungschanzen der Olympiade erkennen.

Nach uns kommen weitere Wanderer an.

Shall we take a Photo of you together? Yes, absolutely, awesome, thank you!


Der Abstieg ist einfacher als erwartet. Die steilen Granitplatten machen wenig Mühe.

Hiker im Aufstieg kommen uns entgegen. Familien mit Kindern, junge Leute. Hier ist Hiking keine Beschäftigung für Rentner.

Hiking ist cool. Wandern ist für Ottos.



Noch ein kurzes Stück durch den Wald und die Aue, dann tragen wir uns aus dem Trail Register aus.












Links





Kommentare

Beliebte Posts