Cannon Beach or Bust!

Ein paar Tage Ferien am Meer...das wär doch schön!

Lange haben wir überlegt, wie wir alles regeln mit der Abgabe des Vans an die Spedition, etliche Mails geschrieben.
Die Planung der Rückreise erweist sich als relativ komplex, wo das doch eigentlich ganz einfach sein sollte:

Auto abgeben in Seattle/ Tacoma. Ins Flugzeug nach Toronto steigen. Drei Tage in Toronto, damit Lettie sich nach dem einen Flug und vor dem anderen Flug etwas ausruhen kann. Dann heim.

In der Wirklichkeit ist das natürlich viel schwieriger.

Air Canada fliegt von Seattle nach Toronto. So weit, so gut. Auf dieser Strecke wird eine Embraer ERJ-190 eingesetzt, ein Regionalverkehrsjet.

Dieses Modell ist deutlich kleiner als "normale" Passagierflugzeuge. Nach etwa einer halbe Stunde Telefonat mit dem sehr freundlichem Mitarbeiter der Air Canada haben wir zusammen festgestellt, daß in diesen Flugzeugtyp keine Transportboxen hineinpassen....

Also Planänderung: Ab Vancouver fliegt AC Toronto mit einem Airbus oder Boing 757 an. Da geht dann auch eine Hundebox rein. Also müssen wir erst mal nach Vancouver. Ohne Auto. Mit einer schiffscontainergroßen Box. Jou.

Gwen von Sound Brokerage, die das Auto verschiffen werden, kann sich auch noch nicht ganz entschließen, wann wir das Auto nun abgeben sollen: Montag, wenn wir nach Vancouver fahren? Freitag vorher, sicherheitshalber, falls irgend etwas nicht funktioniert?

Also müssen wir ein paar Tage Toleranz einplanen, falls wir früher oder später irgendwo hin sollen.

Deshalb haben wir uns entschlossen, entspannte Tage in Cannon Beach zu verbringen. Dort hat es uns gut gefallen, die Wetteraussichten sind insgesamt eher schlecht, da würde uns für ein paar Tage eine feste Unterkunft gut passen.

Wir finden eine günstige kleine Unterkunft, ziemlich mitten im Ort, nah am Strand und für unsere Bedürfnisse angemessen. Dann los.

730 Kilometer von Big Lagoon bis Cannon Beach sind schon eine ziemliche Herausforderung, zumal wir noch zum Samuel H.Boardman State Park wollen, also noch fein gutes Stück den Highway 1 entlang, bevor wir landeinwärts zum Interstate abbiegen können.

Nun, dieser Umweg hat sich nicht wirklich gelohnt. Es ist hübsch da, aber das hätten wir uns auch sparen können. Kostet uns nur insgesamt 250 Extrakilometer auf dem Highway 1, der zum Glück hinter Brookings gerader wird, unddann entlang des hübschen Umpqua River landeinwärts führt.

Dennoch schaffen wir es an diesem Abend todmüde gerade noch bis nach Hillsboro, etwas westlich von Portland, Oregon, wo wir uns ein sehr schönes und super günstiges Last-Minute-Sonderangebotszimmer schießen, da wir im Umland von Portland und auf dem Weg von dort nach Cannon Beach keinen einigermaßen brauchbar erscheinenden Standplatz für die Nacht finden konnten. 


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